Nach dem grossen modernen Platz von Trevi, vorbei am Cafè “Bar Chalet” halten wir uns links und nehmen die Allee via Ciuffelli. Am grossen Franziskanerkloster San Martino (km 0,74) vorbei, kommt man an einen Aussichtspunkt, von dem aus man das umbrische Tal und die Städte Foligno, Spello und – endlich! – Assisi sieht. Nach weiteren 100 m nimmt man links einen Pfad im Gefälle, der anfänglich unweglich und steinig ist. Nach einem Tor mit einem antiken Fresko der Jungfrau mit Kind, kommt man auf eine Teerstrasse und geht das Gefälle weiter hinunter bis zu einem Waschbrunnen. Dort biegt man rechts und dann nochmal rechts ab auf einen Feldweg. Die Hügellandschaft mit ihren Olivenbaumterrassen ist der Höhepunkt in dieser Zone. Bei der Kirche Sant’Antonino della Valle (km 1,9) angekommen, geht man links hinunter in via Collecchio. Man durchquert Collecchio mit seinen schönen Gelübden-Ädikula und den Brunnen; bei Hausnummer 50 angekommen, biegen wir rechts ab, verlassen den Wohnort und folgen dem Hinweisschild. Der Weg durch das Land verläuft über Teerstrassen und Feldwege, aber immer unter der Sonne (Sonnenkäppchen und Wasservorrat nicht vergessen). Man nimmt Via dei Giardini (km 2,8) und an der Kreuzung mit via Venezia (km 3,2) überquert man die ansteigende Strasse und geht in Richtung einer Landkirche zum Ort San Clemente weiter. Dieses Kirchlein befindet sich auf einem Olivenhügel. Die Wanderung geht angenehm weiter und unten sieht man die Zeichen der Moderne: die Staatsstrasse Flaminia und die Industriehallen. Auf den Hügeln auf der anderen Seite des Tals sieht man Montefalco. Man geht das leichte Gefälle weiter und kommt an einigen schönen Marienädikula vorbei, wesenseigenes Element des umbrischen Landes. An einer Kreuzung angekommen, befindet sich rechts ein Ädikula mit einer Orient-Madonna. Weiter auf dem leichten Gefälle kommt man nach Matigge (km 4,2), wo man ein Cafè und einen Supermarkt vorfindet. Nach dem Cafè nimmt man die Teerstrasse im Gefälle und an der ersten Abzweigung biegt man rechts ab zum Ort San Niccolò. Vor dem Eingang zu einer Villa biegt man links ab und nimmt die Ebene. Bei einer Kurve verlässt man die Teerstrasse und geht auf einem Eselpfad weiter, der zuerst in den Wald führt und dann zwischen Olivenbäumen bis zum vocabolo Formoni (km 6,8). Auf und ab durch Olivenwälder kommt man nach Sant’Eraclio (km 9), antike Raststelle an der via Flaminia, wo ein Brunnen und verschiedene Cafe’s und Restaurants zur Rast einladen. Durch ein mittelalterliches Tor in das historische Zentrum eintretend, durchquert man den Ort der Länge nach und biegt dann rechts zur Via Roma ab, die nach 2,5 km nach Foligno führt. Ab hier geht man nur noch ebene Teerstrassen entlang, wobei man sich im Sommer auf die Hitze einstellen muss. Bei einer Verkehrsinsel geht man vorsichtig in Richtung des Einkaufszentrums “Compy” weiter. Hier muss man leider auf dem Gehweg eine dicht befahrene Strasse entlanggehen. An einer weiteren Verkehrsinsel geht man weiter geradeaus und hält sich dann links. In Kürze kommt man zur Porta Romana und in die Altstadt von Foligno (km 13). Den eleganten corso Cavour entlang kommt man zum berühmten Domplatz mit dem Duomo di San Feliciano, wo eine Plakette daran erinnert, dass Franziskus hier, als er noch Händler war, die Stoffe seines Vaters verkaufte, um die Kirche San Damiano restaurieren zu können.
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