Auf der Tür des Doms von Sansepolcro ist ein traditioneller Pilger abgebildet, mit Stock und Umhängetasche, fast so als ob man durch die Jahrhunderte hindurch eine Verbindung zwischen den antiken und modernen Reisenden des Geistes herstellen möchte.
Der Pilgerweg ist in der Stadt nicht angezeigt. Vom Dom aus geht man die Via Matteotti hinab; an der Ecke biegt man rechts in die via XX Settembre und geht weiter bis zur Kreuzung mit Via dei Lorena, wo man links abbiegt. Man geht auf der Via Senese Aretina im Stadtverkehr weiter, wo man vorallem an der Verkehrsinsel auf die Autos aufpassen muss. Eine langweilige Strecke, die an Industrien vorbeiführt. Durch die vierspurige Unterführung erreicht man links ein gelbes Bauwerk (km 3), hier geht man links die Strada Vicinale Reglia dei Molini in Richtung “Podere Violino” weiter. Aus dem Stadtgebiet heraus, bleibt man immer auf der geteerten Hauptstasse. In Gricignano (km 5,54) angekommen, durchquert man den Ort, vorbei am bunten Kindergarten, und geht immer geradeaus weiter ohne die mit weiss-roten Hinweisschildern gekennzeichnete Abzweigung nach links in die via Pio La Torre zu beachten, wenn man den Weg etwas verkürzen will. Oben in der Ferne sieht man Citerna und man trifft auf das erste gelb-blaue Hinweisschild Franziskus’ Weges (km 7,48). Man befindet sich jetzt in Umbrien: von hier aus leiten viele Hinweisschilder den Pilger bis nach Assisi. In Fighille (km 8,7) angekommen, biegt man rechts in die via del Pozzo ein und nach 200 m links in die via Gabriotti: vorbei am Palazzo Manfroni, geht man zuerst rechts und dann links die Via del Cimitero hinauf. Man wandert über Felder und an Landhäusern vorbei. Nach dem Friedhof kommt man an eine Kurve (km 9,42), wo man links in einen Feldweg einbiegt. Am Tor zur Villa geht man links hinab und am Ende des Feldweges kommt man wieder auf eine Teerstrasse, die uns bald nach Citerna bringt. Hier (km 10,8) sagen die Hinweisschilder aus, nach rechts in einen Feldweg abzubiegen, aber man kann auch auf der Teerstraβe geradeaus zum Kloster Convento degli Zoccolanti (km 11,76) weitergehen. Wenn man den Hinweisschildern folgt, kommt man über Feldwege, die anfangs leicht und dann stärker ansteigen, aber der Weg ist etwas länger. Beide Wege vereinen sich in Klosternähe, von wo aus man eine letzte Steigung auf sich nimmt und zum Burgdorf Citerna (Km 13) kommt.
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